Thailand, Bangkok, King Chulalongkorn Memorial Hospital (20.11.2023-14.01.2024)

Als Fazit zu meinem Auslands-Tertial kann ich nur sagen: „Unbedingt machen!“ Ich hatte eine der besten Monate meines Lebens in Bangkok. Die Organisation vor Ort war super und ich habe tolle Freundschaften geschlossen. Das King Chulalongkorn Memorial Hospital in Bangkok ist moderner als die Kliniken, die ich aus Deutschland kenne. Die Chirurgie ist super interessant und das Team nett! Die Atmosphäre im Krankenhaus und unter den Medizinstudierenden war super angenehm!

Mein erstes PJ-Ziel im Ausland – Thailand!

Acht Wochen meines ersten PJ-Tertials habe ich in Thailand am King Chulalongkorn Memorial Hospital, einem akademischen Lehrkrankenhaus der Chulalongkorn University in Bangkok, verbracht. Als Fachgebiet hatte ich mich für die Chirurgie entschieden. Nach der Kontaktaufnahme erhielt man vorab ein Dokument mit möglichen Einsatzorten zugesandt. 

Der Wat Ratchanatdaram Worawihan Tempel auf dem Weg nach Khao San Road in Thailand

Der Wat Ratchanatdaram Worawihan Tempel auf dem Weg nach Khao San Road in Thailand

Ich wollte meine Chirurgie im Ausland absolvieren, weil ich an den Unterschieden im OP interessiert war und ich nicht „Thai“ spreche. Ich dachte deshalb, dass es in der Chirurgie einfacher sei als auf der Inneren, da man dort doch mehr Patientenkontakt mit „ansprechbaren“ Patient*innen hat.

Thailand ist eines meiner Lieblingsländer und ich wollte unbedingt länger in Bangkok bleiben. Außerdem hatte ich mir bei meinem letzten Urlaub die Klinik von außen angeschaut und war sehr beeindruckt von der Modernität und der zentralen Lage.

Meine Bewerbung

Die Bewerbung musste mindestens sechs Monate im Voraus erfolgen. Ich muss an dieser Stelle anmerken, dass man viel Geduld mitbringen musste. Ich bin über meinen Schatten gesprungen und habe zahlreiche E-Mails gesendet, um dann eine Rückmeldung zu erhalten. Auch wenn es vielleicht schwerfällt: Man muss einfach hartnäckig sein, dann bekommt man auch eine Antwort.

Die Bewerbung war unkompliziert und alles war auch Dank pdf, das ich erhielt, gut erklärt. Allerdings kann ich nur dazu raten, nichts nachher umzuändern, sondern sich zu Beginn der Bewerbung sicher zu sein! Ich wollte im Nachhinein das ganze Tertial in Bangkok machen und nicht splitten, da ich leider keine Rückmeldung aus Adelaide/Australien, meiner nächsten geplanten Station, erhalten hatte und deshalb Thailand verlängern wollte. Mir wurde daraufhin gesagt, ich solle einen Brief einreichen, wieso ich verlängern wolle und nach einer Woche kam diesbezüglich dann leider eine Absage.

Eigentlich sollte es kein Problem sein, weil die Klinik auch keineswegs ausgelastet war. Ich denke, dass die zuständige Mitarbeiterin leider generell etwas überfordert war und den einfachsten Weg ging. Ich empfehle definitiv, ein ganzes Tertial dort zu absolvieren. Acht Wochen sind in Bangkok einfach nicht genug! Vor Ort in der Klinik sind alle sehr nett und flexibel!

Die Bewerbung umfasste eine Confirmation Form, CV, Letter of Intention to Study, Letter/s of Recommendation from the Dean or Vice Dean der Heimatuniversität, die „Application Form“ mit einem 1×1 inch Foto, Passkopie, Kopie vom Academic Record/Noten, inklusive Physikum, und gegebenenfalls Bachelor’s Degree/Master’s. Zudem zu guter Letzt eine Kopie des Englischnachweises. Ich hatte über die ZESS (Zentrale Einrichtung für Sprachen und Schlüsselqualifikationen) meiner Heimatuni einen Test gemacht und der wurde akzeptiert. 

Auf der „Application Form“ wird auch ausgefüllt, wie lange man bleiben möchte und in welcher Abteilung.

Was eine Unterkunft betraf, so bestand die Möglichkeit, sich für einen Platz im „Dorm“ zu bewerben. Man konnte zwischen einem „Single“ oder „Double shared“ wählen und der „expected date of arrival“ konnte auch früher sein und musste nicht Samstag oder Sonntag vor Praktikumsbeginn sein. 

Visum, Impfungen & Co

Das Visum wurde online beantragt und man erhielt vorab von der zuständigen Dame einen Screenshot mit dem genauen Ablauf und was man ankreuzen sollte. Freunde, die ich vor Ort kennen gelernt habe, waren allerdings auch mit dem Touristenvisum eingereist und dann während sie dort waren, nochmal aus- und eingereist, weil es wohl mit dem Anderen Probleme gab. Bei mir kam die Bestätigung per E-Mail nach fünf Tagen circa statt der angekündigten zwei Wochen. Ich hatte das 90-tägige „Non-Immigrant ED“ mit „Single entry“ beantragt.

(Anm. d. Red: Um wirklich auf der sicheren Seite zu sein, sollte man sich immer rechtzeitig bei der Botschaft des jeweiligen Landes nach den aktuellen Einreisebestimmungen erkundigen. Hierbei sollte man unbedingt erwähnen, dass man sich nicht zu Urlaubszwecken, sondern zu einer medizinischen Tätigkeit im Rahmen seines Medizinstudiums im betreffenden Land aufhalten wird.)

Vor Antritt des PJs waren Impfungen notwendig. Ich hatte meine Kopie des Impfausweises gesendet. Die geforderten Versicherungen für das Krankenhaus waren eine Krankenversicherung und eine Haftpflichtversicherung. Ich hatte beides abgeschlossen und die englische Bescheinigung eingereicht.

Mein PJ-Abschnitt am King Chulalongkorn Memorial Hospital

Die Arbeit am King Chulalongkorn Memorial Hospital war abwechslungsreich, da man alle zwei bis drei Wochen rotierte. Ich war die zwei Monate in der Chirurgie eingeteilt. Am ersten Tag sollten wir uns im Büro treffen, wo ich dann auch sofort drei weitere Medizinstudierende aus Deutschland kennengelernt habe. Die Chirurgischen Abteilungen in Thailand sind sehr spezifisch, deshalb war die Allgemeinchirurgie auch nochmal in vier weitere eingeteilt. Ich war während meiner Zeit in G3,2 & 4. Die erste Abteilung war auch sofort mein Favorit. Die Ärzt*innen waren sehr interessiert an den Gegebenheiten in Deutschland und den Unterschieden im Gesundheitssystem als auch im Medizinstudium.

Das King Chulalongkorn Memorial Hospital der Chulalongkorn University in Bangkok

Das King Chulalongkorn Memorial Hospital der Chulalongkorn University in Bangkok

Es variierte von Tag zu Tag, was anstand. Montags war OP-Tag und um 8:30 Uhr sollten wir uns im OP treffen. Man hatte einen Ausweis und tauschte diesen vor dem OP gegen eine „Swipe Card“ für den OP aus. Für Frauen gab es auch Kleider als OP-Kleidung, was ich recht spannend fand. 

Die thailändischen Abteilungen waren sehr spezialisiert, sodass bei G2 hauptsächlich Mastektomien gemacht wurden und auch Struma OPs. Die Ärzt*innen waren pro OP immer die gleichen. Ich durfte mich jedes Mal einwaschen und am Tisch stehen. Man musste nur fragen. Die Professorin war sehr nett und hat sich über Interesse gefreut. Auch Nähen durfte ich unter Aufsicht.

An anderen Tagen wurde mit der Visite gestartet. Was zuerst auffiel, war, dass ganze Abteilungen Geschlechter getrennt waren. Die meisten Ärzt*innen waren Männer und das Verhältnis zu Schwestern war distanziert und es wurde nicht kommuniziert. Untersuchungen waren auf der Chirurgie eher eingeschränkt möglich. Bei der Visite wurde für mich immer übersetzt und ich durfte jederzeit Fragen stellen. Die Ärzt*innen waren auch sehr am deutschen System interessiert.

In der OP-Umkleide am King Chulalongkorn Memorial Hospital in Bangkok

In der OP-Umkleide am King Chulalongkorn Memorial Hospital in Bangkok

Als Unterschied zur Ausbildung in Deutschland ist mir aufgefallen, dass die Hierarchie noch ausgeprägter war. Als ausländische Medizinstudentin/ausländischer Medizinstudent hatte man mehr oder weniger einen Sonderstatus, aber die Assistenzärzt*innen als auch einheimischen Medizinstudierenden waren sehr darauf bedacht, die Professor*innen zu beeindrucken und einen guten Eindruck zu hinterlassen. 

Vom International Office gab es an einigen Freitagen die Möglichkeit eines Sprachkurses, allerdings fanden eine andere Medizinstudentin und ich dies nicht so lehrreich. Leider waren bei unserem Start schon einige Wochen verstrichen, sodass das Level zu hoch war. Die anderen Aktivitäten waren sehr gut organisiert und so war zum Lichterfest/“loi Krathong“ ein „Lantern Workshop“ geplant. Wir haben Laternen gebastelt, um diese abends auf dem Fluss oder See schwimmen zu lassen. Auch wurde eine Einführung zu Beginn organisiert, bei der wir uns untereinander kennen gelernt haben. Wir hatten allerdings vorher schon Kontakt, da vor dem Tertial eine Rundmail an alle Medizinstudierenden geschickt wurde, um sich zu connecten.

Zeitliche Belastung und Arbeitszeiten in der Klinik

Die zeitliche Belastung und die Arbeitszeiten in der Klinik variierten nach Abteilung und persönlichem Interesse. Die zeitliche Belastung war abhängig von der Station. Eine Freundin, die ich dort kennen gelernt habe, war in der Inneren Medizin und deren Zeiten waren doch anders. Ich habe dadurch mitbekommen, dass die Inneren Abteilungen später anfingen und dadurch auch bis 17:00-18:00 Uhr abends vor Ort waren. Im OP ging es immer um 8:30 Uhr und damit früher los, aber manchmal auch erst gegen 9:30 Uhr. Man durfte aber dann auch entsprechend früher gehen. Dienste musste man keine machen.

Die Mensa im King Chulalongkorn Memorial Hospital in Bangkok

Die Mensa im King Chulalongkorn Memorial Hospital in Bangkok

Mittags konnte man dann in der Cafeteria essen gehen und die war riesig. Es war eine riesige Halle mit 20 verschiedenen Essensständen, frischen Saftständen oder Kaffee. Man bekam auch einen Mitarbeiter*innen Rabatt je nach Essensstand. Im OP-Bereich gab es auch eine Küche mit gratis Essen. Ich muss allerdings anmerken, dass nichts thailändisches vegan ist! Es gab aber frische Säfte, Bubble Tea, Kaffee und einen Salatladen.

Mittwochs war immer “Outpatient Clinic”. Da kommen dann Patient*innen zu Besprechungen oder Planung, Follow up etc. Die Unterhaltungen waren auf Thai, aber je nach Ärztin/Arzt wird sich viel Zeit für die Medizinstudierenden genommen und man durfte immer fragen. Freitags war Visite auf Station. Die „Surgery Units“ waren komplett Geschlechter getrennt. Die Aussicht vom 18. Stockwerk war toll – man hatte Aussicht auf die komplette Stadt. Bei der Visite waren sehr viele Assistenzärzt*innen anwesend und auch Chefärzt*innen und es wurde sehr auf eine angemessene Kleidung geachtet.

Eindrucksvoller Blick auf Bangkok aus dem 18. Stock des King Chulalongkorn Memorial Hospitals

Eindrucksvoller Blick auf Bangkok aus dem 18. Stock des King Chulalongkorn Memorial Hospitals

Es wurde mir immer alles übersetzt und erklärt und ich durfte Fragen stellen. Die Ärzt*innen haben sich die Zeit genommen, auch nochmal über die CTs und Röntgenbilder zu gehen. Die Krankheitsbilder auf den Stationen waren sehr interessant. Das Meiste hatte ich bisher nicht gesehen gehabt. Da Bangkok das Zentrum für Gesundheit ist, kommen hierher Patient*innen aus ganz Thailand. Man sieht sehr viele Fälle im fortgeschrittenen Stadium. So waren viele diabetische Füße auf Station und auch Dialyse ist den meisten Menschen nicht zugänglich, sodass sehr viele Folgeerkrankungen hatten. Die Brustkrebspatientinnen wurden meistens auch mastektomiert, unabhängig von Alter und Stadium, da dadurch das Follow up umgangen wird.

Meine Unterkunft in Bangkok

Das King Chulalongkorn Memorial Hospital kann ich nur empfehlen und ein weiterer Grund hierfür ist auch die Organisation mit möglicher Unterkunft vor Ort. Bei der Bewerbung konnte man ankreuzen, ob man im Wohnheim wohnen wolle (Einzelzimmer 10.000thb/Monat). Ich hatte mich für das Wohnheim entschieden und bereue es keineswegs. 

Das Gebäude ist auf dem Krankenhausgelände und war trotz Beschreibung zu Beginn etwas schwierig zu finden. Wenn man allerdings einmal da war, ist es super einfach. Ich war im „Blue Dorm“ untergebracht. Dabei handelte es sich um ein 8-stöckiges Gebäude, was an ein eigenes Krankenhaus erinnert mit langem Flur, von dem Zimmer abgehen. Die „Dorms“ in Thailand sind geschlechtergetrennt, was heißt, dass das ganze Gebäude nur für Frauen war. Unten im Erdgeschoss war 24 Stunden Security. Es ist nicht modern, aber geräumig und sehr günstig. Klimaanlage, Kühlschrank, Doppelbett, Schreibtisch und Kleiderschrank, Klimaanlage (sehr wichtig) plus ein eigenes Bad zeichnen die Zimmer aus. Man bekommt einmal die Woche auch einen Zimmerservice mit Reinigung und frischen Handtüchern.

Ich hatte mich bei der Anmeldung für ein Doppelzimmer entschieden (6.000 thb im Monat), weil es die günstigste Methode war. Ich hatte Glück, denn ich habe alleine gewohnt. Das gesamte Gebäude war nicht von vielen Studenten belegt und wir waren nur zu dritt oder viert auf einer Etage. 

Im Erdgeschoss gab es einen „711“ (Supermarkt) und insgesamt waren es über fünf davon auf dem gesamten Gelände! Man bezahlte bei Einzug die Miete in „Thai Baht“. Die Studiengebühren werden auch vor Ort am ersten Tag oder im Laufe der ersten Woche bezahlt. Dies war bei mir ein bisschen stressig, da die Dame von der Anmeldung meine US-Dollar nicht annehmen wollte. Ich empfehle daher, vor Ort bei „Superrich“ oder „X-One Baht“ in US-Dollar umzutauschen und zu erwähnen, dass es neue Noten sein müssen. Meine „alten“ Scheine aus einem USA Urlaub wurden nicht anerkannt, weil sie gestempelt waren. 

Die beiden genannten „Currency Exchanges“ sind zahlreich in Bangkok vorhanden und sehr professionell. Ich rate ab von anderen Unternehmen oder kleinen Wechselstudios, da diese für ihre „Scams“ bekannt sind.

Bangkok ist trotz luxuriösem Angebot sehr günstig. Ich empfehle „MRT“, „BTS“, Wassertaxis und „Grab“ für den Transport zu benutzen. „Grab“ ist natürlich Geschmacksache, aber ich liebe Rollerfahren und die Rollertaxis sind einfach am schnellsten.

Leben in Bangkok

Bangkok ist eine sehr lebhafte und auch lebenswerte Stadt. Man kann mit wenig Geld sehr gut leben. Wenn man nicht im „Dorm“ lebt, bekommt man für 400-600 USD wahnsinnig tolle „Condos“ mit Blick über die Stadt, Pool und Gym. Das Preis-Leistungsverhältnis ist wahrscheinlich in keiner Stadt so gut, wie hier. Es gibt zahlreiche Websites für Appartments in Bangkok, die alle sehr gut bezahlbar sind. Die Kosten umfassen natürlich den Flug, wobei meiner Erfahrung nach Bangkok der günstigste Zielflughafen in Asien ist, die Gebühren der Universität (250$ US/Woche), das Visum, Lebenshaltungskosten vor Ort.

In Bangkok kann man sehr gut und sehr günstig essen gehen. Die Straßenstände bieten Essen ab circa 50 THB (1,50 Euro) an und auch Desserts und Obst gibt es alle 50-100 Meter günstig zu erwerben. Frische Wassermelone bekommt man für 25 THB (unter 1 Euro). 

Atemberaubender Blick aus der Sky Bar Cooling Tower auf Bangkok bei Nacht

Atemberaubender Blick aus der Sky Bar Cooling Tower auf Bangkok bei Nacht

Feiern ist in Bangkok ein wahres Erlebnis. Ob man an die touristische „Khao San Road“ will, muss man selber wissen, aber auch die Clubs sind unter der Woche frei und Drinks kosten circa 10€. Empfehlen kann ich das „Spaceplus“. Wir waren auch zusammen im „Zoom“, einer Bar/Club mit 360 Grad Skybar und live DJ mit erstklassigem Blick über die Stadt.

Restaurants gibt es die besten weltweit und ich kann hier kurz einige meiner liebsten erwähnen: „May Veggie Home“, „Vegan Mahanakhon“, „Natures Charme“, „Chamlong’s“, „V Street“, „So Vegan“ und „Tien Sin“ decken eine bunte Mischung ab – alles Thai Restaurants und vegan. Was Kaffee betrifft, gibt es auch zahlreiche Specialty Coffee Spots, die preislich mit Deutschland auf einer Höhe sind. Das Design der Cafés ist oft allerdings atemberaubend!

Die Malls laden zum Shoppen ein, aber die Märkte sind deutlich günstiger und es gibt besonders in Chinatown sehr gute Schnäppchen zu ergattern.

Finanziert hatte ich mir mein Tertial in Bangkok von Erspartem während der Studienzeit und zudem arbeite ich weiterhin online nebenbei. 

Bei einem super Essen im Restaurant The Family in Bangkok

Bei einem super Essen im Restaurant The Family in Bangkok

Bangkok ist modern und sicher. Fast alles hat 24 Stunden geöffnet und auch sieben Tage die Woche. Auch als Frau allein war es kein Problem. Ich empfehle die Paläste und Tempel zu besuchen (Schultern und Knie bedecken), „Ayutthaya“ ist ein Tagesausflug und als alte Kaiser Stadt sehr zu empfehlen. Die Leute in Thailand sind offen, freundlich und sprechen englisch. Einzig sollte man darauf achten zu verhandeln und sich nicht auf Touren einlassen, die einem auf der Straße angeboten werden.

Ich war vorher schon sechs Mal in Thailand und kannte bereits einige Orte. Ich hatte mich dieses Mal entschieden, über Weihnachten nach „Koh Phangan“ zu fahren und für ein Wochenende nach „Koh Lanta“. Von „Phuket“ und „Krabi“ würde ich abraten, aber jeder hat andere Präferenzen. Bangkok ist eine der modernsten Metropolen und man bekommt alles, was das Herz begehrt. Besonders für mich. Da ich gutes Essen, Kaffee und „Matcha“ liebe, war ich auf Wolke 7. Besonders als Veganer*in wird man hier fündig.

Fazit zu meinem Auslands-Tertial

Als Fazit zu meinem Auslands-Tertial kann ich nur sagen: „Unbedingt machen!“

Ich hatte eine der besten Monate meines Lebens in Bangkok. Die Organisation vor Ort war super und ich habe tolle Freundschaften geschlossen. Wir haben mit einheimischen Medizinstudierenden abends etwas unternommen, waren essen und feiern.

Das King Chulalongkorn Memorial Hospital in Bangkok ist moderner als die Kliniken, die ich aus Deutschland kenne. Die Chirurgie ist super interessant und das Team nett! Die Atmosphäre im Krankenhaus und unter den Medizinstudierenden war super angenehm!

Bangkok war vorher schon eine meiner Lieblingsstädte und es war schön, für einen längeren Zeitraum dort zu leben, statt nur Urlaub zu machen. Es war mein sechster Aufenthalt in Thailand und ich bin immer noch verliebt in das Land. Die Lebensqualität ist sehr gut und die Metropole bietet alles, was man braucht. Auch die Lage am „Lumpini Park“ ist zentral und ideal. Thailand ist in den deutschen Wintermonaten sehr zu empfehlen, da es trocken und sonnig warm ist.

S. Kleiss

Juni, 2024


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