Erfahrungsberichte von Medizinstudierenden

In eindrucksvollen Erfahrungsberichten geben Medizinstudierende ihre persönlichen Tipps und Erfahrungen zu absolvierten Abschnitten ihres Medizinstudiums weiter – sei es zu einem Krankenpflegepraktikum, einer Famulatur, einem Semester, einem Forschungsaufenthalt oder einem PJ-Abschnitt in Deutschland oder im Ausland. Und dies auch zu den Examina hierzulande als auch zu ausländischen Examina.

Famulatur in der Traumatologie am Chris Hani Baragwanath Academic Hospital der University of the Witwatersrand in Johannesburg. Müsste ich meine Zeit in Südafrika bewerten, würde ich 10 von 10 Punkten vergeben! Denn von der Arbeit, über die Unterbringung, den Bekanntschaften bis hin zu den Freizeitaktivitäten hat wirklich alles gepasst!

Ich habe mein zweites PJ-Quartal in der Allgemeinmedizin in der Praxisgemeinschaft Rheinzabern in der schönen Südpfalz verbracht und kann rückblickend sagen, dass meine Erwartungen an diese Zeit sogar übertroffen wurden! In einem dreimonatigen Abschnitt lernt man die Allgemeinmedizin ganz anders kennen, als es in einer vierwöchigen Famulatur möglich ist. In meiner PJ-Praxis wurde Begeisterung für die Allgemeinmedizin gelebt und die Betreuung von Dr. med. Jonas Hofmann-Eifler und seinem Team war wirklich erstklassig!

Bisher hatte ich mein Medizinstudium in einer deutschen Kleinstadt absolviert, doch nun sollte es zu meinem PJ-Tertial in der Chirurgie in eine Großstadt gehen. Meine Wahl fiel auf das Klinikum rechts der Isar und damit auf München. Ich kann ein PJ an dieser Klinik jedem nur empfehlen. Die Lehre ist meines Erachtens sehr gut, ich habe mich immer sehr wohl gefühlt und trotz der Größe war es persönlich!

Zwei Monate meines chirurgischen Tertials absolvierte ich am Gold Coast University Hospital in Southport im Bundesstaat Queensland an der wunderschönen Ostküste Australiens. Meine Zeit vor Ort war ein wunderbarer Mix aus wertvollen Erfahrungen in der Chirurgie und unvergesslichen Erlebnissen in und um Gold Coast herum. Ich würde jedem, der nicht vor dem organisatorischen Aufwand zurückschreckt, einen PJ-Abschnitt am Gold Coast University Hospital in Australien wärmstens empfehlen!

Nachdem ich in 2023 bereits den USMLE Step 1 erfolgreich absolviert hatte, sollte in relativer Zeitnähe nun auch der nächste Schritt folgen. Der USMLE Step 2 CK ist eine große Herausforderung und viel schwieriger als unser 2. deutsches Staatsexamen! Aber er ist auch eine große Bereicherung, von der man sehr viel neues und tieferes medizinisches Wissen mitnimmt! Die Lernphase kann sehr hart und bitter sein, aber es lohnt sich auf jeden Fall!

Zwei Monate meines chirurgischen Tertials verbrachte ich als „Unterassistent“, entspricht dem deutschen „PJler“, in der Kinderchirurgie des Luzerner Kantonsspitals in der Schweiz. Meine Zeit in Luzern war intensiv, lehrreich und darüber hinaus verknüpft mit schönen Freizeitaktivitäten im Alpenland.

Mein PJ-Tertial in der Inneren Medizin habe ich als Unterassistentin am Kantonsspital St. Gallen in der Schweiz absolviert. Ich habe meine Zeit in St. Gallen sehr genossen! Ich wusste, dass ich später nicht Innere Medizin machen möchte und fand die Zeit dort am Kantonsspital trotzdem sehr interessant und lehrreich! Man gibt sich wirklich Mühe, uns viel beizubringen und Lehre steht dort an erster Stelle

Zwei Monate meines chirurgischen Tertials verbrachte ich im Trauma Department des renommierten Groote Schuur Hospitals, welches das größte Krankenhaus Kapstadts und eines der größten Südafrikas ist. Meine Zeit im südlichsten Land Afrikas war einmalig und ein hervorragender Mix aus wertvollen Erfahrungen im Trauma Department und großartigen Erlebnissen in und um Kapstadt.

Der USMLE Step 1 ist eine große Herausforderung und viel schwieriger als unser deutsches Staatsexamen, aber auch eine große Bereicherung, die einem viel neues und vertieftes medizinisches Wissen vermittelt. Die Lernphase kann sehr hart und bitter sein, aber es lohnt sich auf jeden Fall. Man gewinnt unglaublich viel Wissen, Durchhaltevermögen und Selbstvertrauen. Ich würde es immer wieder machen.

12.12.2023 | 18:00 Uhr | Für Medizinstudierende der Ludwig-Maximilians-Universität München

22.11.2023 | 18:00 Uhr | BAZ Würzburg – Auf Einladung der BAZ Würzburg und von jungmediziner.de

15.11.2023 | 18:00 Uhr | Universitätsklinikum Frankfurt am Main – Auf Einladung des Marburger Bundes, LV Hessen

Die erste Stelle nach dem M3 Examen ist das Sprungbrett in das Arbeitsleben, danach heißt es: „Schwimmen lernen!“ Doch wie erklimmt man überhaupt dieses Sprungbrett? Wie finde ich die richtige Stelle und was tun, wenn Du sie gefunden hast? In den folgenden Zeilen teile ich meine Erfahrungen, wann, warum, wo und wie ich an meine Wunschstelle noch vor dem Absolvieren meines Examens gekommen bin.

Wer nach Chicago möchte, weiß wahrscheinlich warum. Hier ein paar Tipps, wie das am besten funktionieren könnte und wie man in der “City of the broad shoulders” eine wunderbare Zeit hat. Im Rahmen meines PJ-Abschnittes war ich zunächst in der Gastrologie, dann in der Nephrologie und war von beiden Fächern sehr begeistert! Ausgezeichnet war die Bereitschaft der Ärzt*innen, Fragen zu beantworten. Umfangreiche Fortbildungen rundeten das Ganze ab und erlaubten einen enormen Wissenszuwachs in kurzer Zeit!

 

Im Rahmen meiner Krankenpflegepraktika im Medizinstudium hatte ich bereits eines in Tansania absolviert. Ermutigt von dieser intensiven Erfahrung sollte es nun ein weiteres im Ausland sein. Meine Entscheidung fiel auf Sri Lanka. Was die Klinik betraf, so fiel die Wahl letztlich auf das zur University of Ruhuna gehörende Karapitiya Teaching Hospital in Galle.

 

Einen Teil meines Krankenpflegepraktikums im Medizinstudium hatte ich in Tansania am Mwananyamala Regional Hospital, einem öffentlichen Krankenhaus, in Dar es Salaam in Tansania absolviert. Und nach meiner Erfahrung in diesem afrikanischen Land hatte ich mich entschieden, auch die letzten 30 Tage des Krankenpflegepraktikums im Ausland zu absolvieren, war es doch eine der spannendsten Zeiten, die ich bis dahin erlebt hatte.

 

„Diese Allgemeinarztpraxis bietet alle Möglichkeiten“! Ich kann mit voller Überzeugung sagen, dass mein PJ-Tertial in der Allgemeinmedizin in der Hausarztpraxis Dres. Wagner und Schulze in Winterburg, Rheinland-Pfalz, für mich eine herausragende Erfahrung war! Und sie hat mich darin noch mehr gestärkt, dass die Allgemeinmedizin als breiteste aller Fachrichtungen für mich die größte Möglichkeit bietet, mein medizinisches Wissen anzuwenden und auszubauen!

Eine große Zahl an Medizinstudierenden, die an deutschen Universitäten studieren, zieht es zu einzelnen Abschnitten ihres Medizinstudiums ins Ausland, um dort zusätzliche Erfahrungen zu sammeln. Zahlreiche Ziele liegen dabei in Asien. Eine große Chance für diejenigen, die sich hierbei speziell für China interessieren, bietet das Tongji Klinikum in Wuhan mit seinem speziellen „Famulatur Austauschprogramm“ und der Möglichkeit von PJ-Abschnitten!

Wenn Du auf diesen Erfahrungsbericht von mir gestoßen bist, begrüße ich Dich als aller erstes ganz herzlich. Du wirst es nicht bereuen, wenn Du auf der Suche nach einer Famulatur in der Neurochirurgie bist! Ich kann jedem, der Interesse an einer guten lehrreichen Famulatur hat, die Neurochirurgie der Christian-Doppler-Klinik in Salzburg empfehlen. Hier seid Ihr gut aufgehoben und werdet mit Sicherheit sehr viel lernen als auch Spaß haben.

Mein Ziel: Famulieren auf Guadeloupe – einem französischem Übersee Department! Meine Famulatur in der Gynäkologie und Geburtshilfe am Centre Hospitalier Universitaire de la Guadeloupe hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte viele Erfahrungen sammeln, die mir in meinem späteren Berufsleben mit Sicherheit von Nutzen sein werden. Ich bin sehr froh, dass ich mich diese Reise getraut und mal ein ganz anderes Reiseziel gewagt habe!

Wenn ich an meine Zeit in Südafrika und meine Famulatur am „BARA“ in der Notfallmedizin und Traumatologie zurückdenke, kann ich sagen, dass ich innerhalb von sechs Wochen noch nie so viel fachlich und über mich selbst gelernt habe. Ich kann Euch einen Aufenthalt am Chris Hani Baragwanath Academic Hospital in Johannesburg wirklich empfehlen. Ich weiß, dass ich irgendwann ans „BARA“ zurückkehren werde!

Ich bin sehr dankbar für meine Zeit an der Schulthess Klinik, in Zürich und in der Schweiz! Die Erfahrungen, die man an der Schulthess Klinik in Zürich in der Orthopädie sammeln kann, sind sehr wertvoll! Wer gern im OP steht und das Fach der Orthopädie liebt, ist hier genau richtig! Ich kann es nur weiterempfehlen, Auslandserfahrungen während des PJs zu sammeln!

Im Rahmen des Erasmus-Programms der Goethe Universität Frankfurt am Main verbrachte ich das 10. Semester meines Medizinstudiums an der Universidad Miguel Hernández in Alicante. Nach meinem Aufenthalt verstehe ich absolut, wieso alle so von Spanien schwärmen! Spanien ist so ein unfassbar tolles Land und ich kann nur jedem empfehlen, hier auch ein Auslandssemester zu absolvieren, wenn sich die Chance bietet. 

Der afrikanische Kontinent hatte mich schon immer sehr fasziniert. Meine Wahl fiel auf Tansania. Fernab von den typischen Touristenorten in diesem Land erhoffte ich mir, einen realistischen Blick auf die Menschen dort, ihren Alltag und das Land zu bekommen. Meine Famulatur in Tansania gehört definitiv zu den wertvollsten Erfahrungen, die ich bisher machen durfte. In meiner Zeit am St. Anne’s Hospital in Liuli habe ich nicht nur medizinisch sehr viel gelernt, sondern habe auch das Gefühl, durch die Erlebnisse dort als Mensch gewachsen zu sein.

“Mein PJ-Tertial in Laufenburg in der Schweiz war mit Abstand das beste Tertial meines Praktischen Jahres und das beste Praktikum meines gesamten Medizinstudiums! Das Team des Spitals Laufenburg und die Umgebung waren einfach toll und ich habe mich sehr wohl gefühlt. Die großen Lernfortschritte und die tolle Atmosphäre nahmen einem auf jeden Fall etwas die Sorge vor dem eigentlichen Berufseinstieg und ich habe mich nach dem Tertial in meiner Wahl der Inneren Medizin als Facharztweiterbildung bestätigt gesehen. Ich hätte nicht gedacht, in nur drei Monaten so viel lernen und Routine entwickeln zu können und möchte mich beim gesamten Team des Spitals Laufenburg für diese tolle Zeit bedanken!”

“Mein PJ-Abschnitt am Great North Children´s Hospital in Großbritannien war eine tolle Erfahrung und ich habe in diesen acht Wochen sehr viel über den Fachbereich der Kinderchirurgie gelernt! Die Einblicke in das andere Gesundheitssystem und den Arbeitsalltag englischer Ärztinnen und Ärzte habe ich als sehr bereichernd empfunden und bin mir sicher, dass mein Aufenthalt in Newcastle upon Tyne mich bezüglich der Wahl meiner späteren Fach- und Forschungsrichtung sehr weitergebracht hat!”

Am 28.06.2023, 18:00 Uhr, Für Medizinstudierende der Ludwig-Maximilians-Universität München. Mehr Infos:

Famulatur in Jordanien! Eintauchen in eine ganz andere Kultur, den Schritt ins Unbekannte wagen. Am Jordan Hospital in Amman traf ich auf einen mich betreuenden Arzt, von dessen Engagement und dem seiner Kollegen ich einfach begeistert war! Noch nie bin ich einer so großen Schar lehrbegeisterter, motivierter und freundlicher Ärzte begegnet. Und Jordanien selbst. Neben dem Medizinischen durfte ich kulturell, sprachlich, kulinarisch, politisch und wirtschaftlich so vieles über Land und Leute lernen. Mein Fazit: die Zeit war fantastisch!

Vier Monate PJ in der Radiologie in der Uniklinik Essen — von Röntgen-Thorax bis PET-MRT. Meine Zeit gefiel mir so gut, dass ich mich während meines Tertials auch entschloss, mich in dieser Abteilung für meine Weiterbildung ab Sommer 2022 zu bewerben. Und ich wurde genommen. Ganz besonders freue ich mich nun, nach Abschluss meines Medizinstudiums in dieser Abteilung als Weiterbildungsassistent anfangen zu dürfen! Mein PJ-Tertial war sicher ein Schlüssel dazu.  

Ein Chirurgie Tertial im Aargau oder ein Kompaktkurs der Chirurgie verpackt in eine wunderschöne Reise in die Schweiz. Nachdem ich bereits einige Male innerhalb meines Medizinstudiums im Ausland Erfahrungen sammeln durfte, so zum Beispiel bei einer Famulatur in den USA, zog es mich zum Ende meines Studiums noch einmal in ein neues Land – die Schweiz. Dieses Land war für mich zunächst gänzlich neu, doch durfte ich es während meines achtwöchigen PJ-Abschnitts intensiv kennen und schätzen lernen. Im Folgenden möchte ich berichten, warum ich dies heute sagen kann.

Nachdem ich mein M2 Examen endlich in der Tasche hatte, ging es für mich gleich los in mein intensives und lehrreiches erstes PJ-Tertial in der Chirurgie. Acht Wochen verbrachte ich hier im „Maximalversorger des Ruhrgebiets“, dem Universitätsklinikum Essen (UKE). Danach erwartete mich in einem kleinen Schweizer Spital, dem Spital Zofingen, sogleich der direkte Kontrast. Im Folgenden möchte ich berichten, wo was für mich den Unterschied ausmachte und was ich während dieser Zeit lernen durfte.

ÜBER MEDIZINERLAUFBAHN.DE
Medizinerlaufbahn.de ist ein Blog von Experte Peter Karle für den Medizinernachwuchs.
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Famulatur in der Traumatologie am Chris Hani Baragwanath Academic Hospital der University of the Witwatersrand in Johannesburg. Müsste ich meine Zeit in Südafrika bewerten, würde ich 10 von 10 Punkten vergeben! Denn von der Arbeit, über die Unterbringung, den Bekanntschaften bis hin zu den Freizeitaktivitäten hat wirklich alles gepasst!